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Muster
Vorlage
Formular
Vordruck
PDF WORD |
4.6 – (⭐⭐⭐⭐ : 2921) |
Verfasser – Anselm Grünberg |
Prüfer – Friedegunde Schmitt |
Seitenzugriffe – 3030 |
Einverständniserklärung Aufenthaltsbestimmungsrecht Vordruck
Einleitung:
Ich, [Vor- und Nachname], erkläre hiermit mein Einverständnis zur Regelung des Aufenthaltsbestimmungsrechts gemäß den unten aufgeführten Bedingungen.
Details der Parteien:
Erziehungsberechtigte Person/en: [Vor- und Nachname/n]
Antragssteller/in: [Vor- und Nachname]
Beschreibung des Zwecks:
Die Erziehungsberechtigten übertragen hiermit das Aufenthaltsbestimmungsrecht für das Kind [Name des Kindes] auf den Antragssteller/in aus folgenden Gründen: [Grund für die Übertragung]
Rahmenbedingungen:
– Das Aufenthaltsbestimmungsrecht wird ab dem [Datum] gültig sein.
– Alle wichtigen Entscheidungen bezüglich des Aufenthalts und der Betreuung des Kindes obliegen dem Antragssteller/in.
– Die Erziehungsberechtigten behalten weiterhin die elterliche Sorge und das Recht, wichtige Entscheidungen in Bezug auf die Gesundheit, Bildung und religiöse Erziehung des Kindes zu treffen.
Freiwilligkeitserklärung:
Ich erkläre hiermit, dass dieses Einverständnis freiwillig und ohne Zwang oder Druck von Seiten Dritter abgegeben wird.
Datenschutzhinweis:
Alle Informationen, die im Rahmen dieser Vereinbarung ausgetauscht werden, unterliegen dem Datenschutzgesetz und werden vertraulich behandelt.
Widerrufsrecht:
Die Erziehungsberechtigten haben das Recht, diese Einverständniserklärung jederzeit schriftlich zu widerrufen.
Ort, Datum und Unterschrift:
Ort: [Ort des Unterzeichnens]
Datum: [Datum des Unterzeichnens]
Unterschrift Erziehungsberechtigte Person/en: _____________________
Unterschrift Antragssteller/in: _____________________
Anhänge:
– Kopie des Ausweises der Erziehungsberechtigten
– Kopie des Ausweises des Antragsstellers/in
– Gegebenenfalls weitere relevante Dokumente
Diese Vorlage dient lediglich als Beispiel und sollte entsprechend den individuellen Anforderungen angepasst werden.1. Wer muss eine Einverständniserklärung zum Aufenthaltsbestimmungsrecht unterschreiben?
Beide Elternteile müssen die Einverständniserklärung zum Aufenthaltsbestimmungsrecht unterschreiben, wenn sie das gemeinsame Sorgerecht für ihr Kind haben.
Wenn jedoch nur ein Elternteil das alleinige Sorgerecht hat, muss nur dieser Elternteil die Einverständniserklärung unterschreiben.
2. Muss die Einverständniserklärung notariell beglaubigt werden?
Es ist nicht zwingend erforderlich, dass die Einverständniserklärung zum Aufenthaltsbestimmungsrecht notariell beglaubigt wird. Dennoch kann eine notarielle Beglaubigung die Gültigkeit und Durchsetzbarkeit der Erklärung stärken.
3. Welche Informationen müssen in der Einverständniserklärung enthalten sein?
- Die Namen und Geburtsdaten der Eltern
- Der Name und das Geburtsdatum des Kindes
- Die Vereinbarung zur Aufenthaltsbestimmung, einschließlich des Zeitraums und der Bedingungen
- Datum und Unterschrift beider Elternteile
4. Wie lange ist eine Einverständniserklärung zum Aufenthaltsbestimmungsrecht gültig?
Die Gültigkeitsdauer einer Einverständniserklärung zum Aufenthaltsbestimmungsrecht kann je nach Vereinbarung variieren. Es ist ratsam, ein Enddatum oder die Bedingungen für die Beendigung der Vereinbarung in der Erklärung festzuhalten.
5. Können Eltern ein gemeinsames Sorgerecht haben, aber dennoch eine Einverständniserklärung zur Aufenthaltsbestimmung benötigen?
Ja, auch wenn Eltern ein gemeinsames Sorgerecht haben, kann es Situationen geben, in denen eine Einverständniserklärung zur Aufenthaltsbestimmung erforderlich ist, z. B. wenn ein Elternteil mit dem Kind vorübergehend ins Ausland reist.
6. Wenn beide Elternteile die Einverständniserklärung unterzeichnen, welche Rechte und Pflichten bleiben jedem Elternteil weiterhin vorbehalten?
Wenn beide Elternteile die Einverständniserklärung unterzeichnen, bedeutet dies, dass sie sich einig sind, wo sich das Kind aufhalten soll. Dennoch behalten beide Elternteile auch weiterhin ihre Rechte und Pflichten bezüglich des Kindes. Dazu gehören das Recht, Informationen über das Kind zu erhalten, Mitspracherecht bei wichtigen Entscheidungen in Bezug auf das Kind und die Pflicht, für das Wohl des Kindes zu sorgen und es zu unterstützen.
7. Was passiert, wenn ein Elternteil die Einverständniserklärung später widerrufen möchte?
Wenn ein Elternteil die Einverständniserklärung später widerrufen möchte, ist es wichtig, dies in der Erklärung selbst zu regeln. Es sollte darin festgelegt werden, wie und unter welchen Bedingungen ein Widerruf erfolgen kann. Im Idealfall sollten beide Elternteile über die Änderung informiert werden, um Missverständnisse zu vermeiden und im besten Interesse des Kindes zu handeln.
8. Gibt es spezielle Formulare oder Vorlagen, die für die Erstellung einer Einverständniserklärung zum Aufenthaltsbestimmungsrecht verwendet werden sollten?
Es gibt keine einheitliche Vorlage oder Formular für eine Einverständniserklärung zum Aufenthaltsbestimmungsrecht. Es ist jedoch ratsam, alle relevanten Informationen, wie die Namen der Eltern und des Kindes, das gewünschte Residenzrecht, den Zeitraum der Vereinbarung und gegebenenfalls Klauseln zum Widerruf, klar und deutlich festzuhalten. Es kann hilfreich sein, juristischen Rat einzuholen oder Vorlagen online zu suchen, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Punkte abgedeckt sind.
9. Sind Einverständniserklärungen zur Aufenthaltsbestimmung erforderlich, wenn nur ein Elternteil das alleinige Sorgerecht hat?
Wenn nur ein Elternteil das alleinige Sorgerecht hat, ist in der Regel keine Einverständniserklärung zur Aufenthaltsbestimmung erforderlich. Der alleinige sorgeberechtigte Elternteil hat das Recht, allein über den Aufenthaltsort des Kindes zu bestimmen. Dennoch kann es in bestimmten Fällen sinnvoll sein, eine schriftliche Vereinbarung zu treffen, um die Rechte und Pflichten beider Elternteile klar zu definieren und mögliche Konflikte zu vermeiden.
10. In welchen Situationen kann die Einverständniserklärung zur Aufenthaltsbestimmung einem Elternteil helfen, Entscheidungen für das Kind zu treffen, wenn der andere Elternteil nicht verfügbar ist?
Die Einverständniserklärung zur Aufenthaltsbestimmung kann einem Elternteil helfen, Entscheidungen für das Kind zu treffen, wenn der andere Elternteil nicht verfügbar ist, indem sie klare Anweisungen und Vereinbarungen enthält, wie in solchen Fällen verfahren werden soll. Dies kann beispielsweise die Nennung einer Vertrauensperson oder die Festlegung von grenzüberschreitenden Reisen umfassen. Durch eine gut durchdachte Einverständniserklärung können potenzielle Probleme vorausgesehen und gelöst werden, um das Wohl des Kindes zu gewährleisten.
Wie schreibe ich eine Einverständniserklärung Aufenthaltsbestimmungsrecht
Das Aufenthaltsbestimmungsrecht regelt, bei wem das Kind seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat. Um dies zu dokumentieren, kann eine Einverständniserklärung verfasst werden. Hier sind die Schritte, um eine solche Erklärung zu schreiben:
Schritt 1: Informationen sammeln
- Notieren Sie die Namen und Adressen aller Beteiligten (Eltern, Kinder).
- Legen Sie fest, wie das Aufenthaltsbestimmungsrecht aufgeteilt werden soll (z.B. alleinige oder gemeinsame Entscheidungsbefugnis).
- Klären Sie, ob und wie die Zustimmung zur Änderung des Aufenthaltsortes erforderlich ist.
Schritt 2: Formulierung der Einverständniserklärung
Beispiel:
Ich, [Name des/der Erziehungsberechtigten], erkläre hiermit mein Einverständnis zur gemeinsamen Ausübung des Aufenthaltsbestimmungsrechts für das Kind [Name des Kindes].
Schritt 3: Festlegung der Bedingungen
- Definieren Sie die Bedingungen, unter denen das Aufenthaltsbestimmungsrecht ausgeübt wird.
- Legen Sie fest, wie Entscheidungen getroffen werden sollen, wenn keine Einigkeit erzielt wird.
Schritt 4: Unterschriften
Alle Beteiligten sollten die Einverständniserklärung unterzeichnen.
Schritt 5: Notarielle Beglaubigung (optional)
Je nach rechtlicher Situation kann es erforderlich sein, die Einverständniserklärung notariell beglaubigen zu lassen.
Nach Abschluss dieser Schritte sollte die Einverständniserklärung Aufenthaltsbestimmungsrecht rechtsgültig sein und zur Dokumentation und Absicherung der getroffenen Vereinbarung dienen. Es wird empfohlen, im Zweifelsfall rechtlichen Rat einzuholen.